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Martin Eder - Der dunkle Grund

Katalog zur Ausstellung Dresden 2009 - Dt/engl

Eder/Wagner/Bergmann u a
Erschienen am 30.01.2009
29,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783832191528
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 3.9 x 30.6 x 24.9 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Das malerische Werk von Martin Eder aus den vergangenen sechs Jahren wird in Form eines klassischen Gemäldekatalogs vorgestellt. Thomas Wagner schreibt in seinem einleitenden Essay: 'Martin Eder operiert zwischen Kitsch und ästhetischem Echo und thematisiert die Fallhöhe des Unvermögens, die Abgründe des Daseins anders meistern und beschreiben zu können als mit den untauglichen Mitteln tausendfach vermittelter, trivialer Verhaltensmuster. Diese spürt Eder an einer besonders empfindlichen Stelle auf: im Seelenhaushalt junger, von Magazinen, Daily Soaps und telegenen Modelparaden verunsicherter Frauen, deren Verhältnis zum eigenen Körper und zur eigenen Sexualität unter solchen Bedingungen besonders störanfällig erscheint. Scheinbar schamlos ahmen sie nach, was ihnen medial an stereotypen lasziven Posen und verführerischen Spielen vorgeführt wird. Wo Selbstwahrnehmung und Rollenidentität angstbesetzt und ambivalent bleiben, nehmen solche Muster einen rituellen Wert an, der ihnen nicht zukommt. [.] So erscheint die mit allen erdenklichen erotischen Phantasien aufgeladene und ins Irreale und Scheinhafte verschobene Situation in ihrer Verdrehtheit bildhaft und spiegelt die kollektive Überforderung in all ihrer Tragik.' Erster Katalog mit ausführlichen Texten zu jedem Werk Illustrierte Künstlerbiografie Ausstellung Martin Eder, Staatliche Kunstsammlungen Dresden Galerie Neue Meister, Lipsiusbau, 31. Januar bis 26. April 2009 Martin Eder *1968 in Augsburg, studierte von 1986 bis 1992 an der Hochschule Augsburg, 1993 bis 1995 an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg, 1995/96 an der Gesamthochschule Kassel, 1996 bis 1999 bei Eberhard Bosslet, Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1999 bis 2001 Meisterschüler dort. Eder lebt und arbeitet in Berlin. Texte Essay von Thomas Wagner, Werktexte von Rudij Bergmann, Nina Heydemann, Fiona Geuß, Stefanie Müller und Thomas Wagner

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