Posttraumatische Belastungsstörung

S3-Leitlinie und Quellentexte - In Abstimmung mit den AWMF-Fachgesellschaften DeGPT, DGPM, DKPM, DGPs, DGPT, DGPPN

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783608429237
Sprache: Deutsch
Seiten: 167 S.
Format (H/B/T): 1.2 x 24.1 x 16.6 cm
Auflage: 1. Auflage 2018
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Traumafolgen: Klar erkennen - gezielt behandeln Ein Trauma hinterlässt deutliche Spuren auch im Gehirn. Unter geschützten therapeutischen Bedingungen können die neuronalen Netzwerkstrukturen einer fixierten Trauma-Erinnerung aber nachträglich bearbeitet, moduliert abgespeichert und so in ihrer emotionalen Wertigkeit verändert werden. Allerdings führt nur ein angemessenes Behandlungsschema bei Patienten mit Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) zu guten therapeutischen Ergebnissen. Ausgewiesene Trauma-Experten stellen mit der S3-Leitlinie PTBS das nötige Fachwissen für eine fundierte psychotraumatologische Diagnostik und erfolgreiche Therapieplanung zur Verfügung. Die Kurzfassung der S3-Leitlinie ermöglicht einen raschen Überblick über bedeutsame diagnostische und therapeutische Empfehlungen, die Langversion beinhaltet zusätzlich alle relevanten Quellentexte. Der Leitlinienreport liefert zudem die wichtigsten Fakten zum Leitlinien- und Konsensusprozess und zu den beteiligten Experten. Das praxisrelevante und auf höchstem Evidenzgrad fundierte Buch wendet sich an alle Praktiker und Forscher, die ihr Wissen und ihre Expertise in der Psychotraumatologie vertiefen wollen.

Autorenportrait

Ursula Gast, PD Dr. med., ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Psychoanalytikerin; von 2004 bis 2009 Chefärztin der Klinik für psychotherapeutische und psychosomatische Medizin in Bielefeld, jetzt niedergelassen in Mittelangeln bei Flensburg. Ihre Homepage finden Sie unter: www.ursula-gast.de Arne Hofmann, Dr., ist Facharzt für Psychosomatische und Innere Medizin, Leiter des EMDR-Instituts Deutschland und ärztlicher Leiter Forschung & Weiterbildung in der Klinik für Psychosomatik, Psychotraumatologie und EMDR im Gezeiten Haus Schloss Eichholz (Wesseling). Prof. Dr. phil.; Professur für Klinisch-psychologische Intervention, Freie Universität Berlin, Approbierte Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie. Forschungsschwerpunkte sind u.a. Folgen und Behandlungsmöglichkeiten schwerer Traumatisierungen sowie transkulturelle Psychotherapie. Astrid Lampe, Ao. Univ.-Prof. Dr. med., Stv. Klinikdirektorin am Department für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Innsbruck, FÄ für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytikerin, Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapeutin, Lehrtherapeutin ÖÄK. Prof. Dr. phil. Dr. med. Andreas Maercker ist Ordinarius am Psychologischen Institut der Universität Zürich und leitet dort die Fachrichtung Psychopathologie und Klinische Intervention. Er studierte Medizin und Psychologie in Halle/Saale und Berlin. 1994 erfolgte ein einjähriger Forschungsaufenthalt an der University of California, San Francisco. 1998 habilitierte er sich an der Technischen Universität Dresden zum Thema "Posttraumatische Belastungsstörungen: Psychologie der Extrembelastungsfolgen: bei Opfern politischer Gewalt". Er zählt zu den führenden internationalen Traumaforschern. Im Bereich der Trauma- und PTBS-Forschung beschäftigte sich seine Arbeitsgruppe u.a. mit der Kombination therapeutischer Techniken und deren Wirksamkeitsnachweisen, mit posttraumatischer Reifung (posttraumatic growth), Resilienzfaktoren wie der sozialen Anerkennung als Traumaopfer, der Medienwirkung auf Traumatisierte sowie dem Thema Ärger und Racheimpulse bei Traumaüberlebenden. Ein zweiter Schwerpunkt seiner Forschung und therapeutischen Arbeit sind die Alterspsychotherapie, insbesondere Patienten mit Depressionen, Komplizierter Trauer und die Frühstadien von Demenz. Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte  dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT). Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen.   Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW.   Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden.   Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de Wolfgang Wöller, Priv.-Doz. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytiker (DGPT, DPG) und Lehranalytiker, EMDR-Supervisor (EMDRIA).Bis Ende 2017 Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf.Bis Ende 2017 Ärztlicher Direktor und Leitender Abteilungsarzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen und Essstörungen der Rhein-Klinik Bad Honnef.Seit 2018 Fortsetzung der Lehr- und Forschungsaktivitäten im Rahmen von TraumaAid Deutschland (Ruanda-Projekt) sowie freie Vortrags- und Publikationstätigkeit.

Inhalt

US DEM INHALT Definition, Epidemiologie, Übersicht traumareaktiver Entwicklungen, Diagnostik (Schwierigkeiten, diagnostische Interviews, Selbstbeurteilungsverfahren, Erfassung relevanter Komorbiditäten), Therapie (erste Maßnahmen, Abklärung des Stabilisierungsbedarf, Übersicht therapeutischer Strategien, Traumabearbeitung, Therapieverfahren, Kontraindikationen für traumabearbeitende Verfahren), Leitlinienempfehlungen und ihre Erläuterungen, Leitlinien-Report (allgemeine Informationen zur Leitlinienerstellung)

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