Beschreibung
Unter den Figurationen, die Daniel Müller Nielabas literaturwissenschaftliches Denken, Schreiben und Lehren der vergangenen vier Dekaden geprägt haben, nimmt der Chiasmus eine Sonderstellung ein. Aus Anlass seines 60. Geburtstages erkunden akademische Mentor*innen, Kolleg*innen, Wegbegleiter*innen, Schüler*innen und Freund*innen Müller Nielabas das performative, poetologische und literaturtheoretische Potenzial chiastischer Figurationen unter anderem bei Grimmelshausen, Jean Paul, Hölderlin, Brentano, Eichendorff, Mörike, Büchner, Benn und Heiner Müller. Mit Beiträgen von Frauke Berndt, Rüdiger Campe, Daniel Cuonz, Eckart Goebel, Davide Giuriato, Urs Giezendanner, Markus Gut, Christiaan L. Hart Nibbrig, Rudolf Helmstetter, Angelika Linke, Bettine Menke, Klaus MüllerWille, Heinrich NiehuesPröbsting, Cyrill Schürch, Sabine Schneider, Yves Schumacher, Philipp Theisohn, Islème Sassi und Katja Vogel.
Autorenportrait
Christoph Steier, geboren 1979 in Bielefeld, nach Studium der Literatur- und Kommunikationswissenschaften in Erfurt, Dublin und Zürich seit 2006 tätig an der Universität Zürich. Promotion zur Poetologie des Hungerns, weitere Schwerpunkte Literaturtheorie, Schweizer Literatur und digitale Vermittlung.